Spiritualität (v. lat.: spiritus = Geist, Hauch bzw. spiro ich atme – wie griech. ψύχω bzw. ψυχή, s. Psyche) bedeutet im weitesten Sinne Geistigkeit und kann eine auf Geistiges aller Art oder im engeren Sinn auf Geistliches in spezifisch religiösem Sinn ausgerichtete Haltung meinen. Spiritualität im spezifisch religiösen Sinn steht dann auch immer für die Vorstellung einer geistigen Verbindung zum Transzendenten, dem Jenseits oder der Unendlichkeit. (Quelle: Wikipedia)
Glauben heißt nicht wissen, deshalb ist die Wissenschaft mit seiner Beweisfähigkeit von entscheidender Bedeutung auf der Suche nach Wahrheit und Spiritualität.
Kann die Wissenschaft heute Gott beweisen
oder was die Welt zusammenhält
Hans Peter Dürr (Atomphysiker, Quantenphysik):
„Rutherford stellte mit seinen Alphastrahlen fest, dass sie (Atome) doch eine innnere Struktur hatten: ein winzig kleiner Atomkern inmitten einer diffusen Hülle aus Elektronen. Atome waren also aus noch kleineren Bestandteilen aufgebaut, die man Elementarteilchen nannte. Aber dann kam die große Überraschung: Dieses System aus Kern und Hülle konnte nach den Regeln der Physik nicht stabil sein, wenn man eine ganz eigenartige Dynamik zu Grunde legte: Es konnte diese Teilchen gar nicht geben, sie wurden nur durch eine stationäre immaterielle Schwingung vorgetäuscht. daraus folgerte: Atome sind nicht mehr aus Materie aufgebaut: Die Materie verschwand und nur eine Form blieb übrig.“
Und weiter: „ Dies hieße: Die Grundlage der Welt ist nicht materiell, sondern geistig. Und die Materie ist gewissermaßen die Schlacke des Geistes, sie bildet sich hinterher durch eine Art Gerinnungsprozess."
"In dem alten materiellen Weltbild haben wir – um die Welt zu erklären – mit dem Getrennten angefangen, dann die energietragende Wechselwirkung hinzugefügt und uns erstaunt gefragt, wie es diesem wilden Gemisch aus getrennter Materie und Wechselwirkung gelang, immer kompliziertere Formen zusammenzubasteln, bis schließlich am Ende auch der Mensch möglich wurde. Im neuen Weltbild sieht dies ganz anders aus: Es war, ist und bleibt immer das Eine oder das „Nicht-Zweihafte“, das sich zu differenzieren beginnt, ohne je die Gesammtheit aufzugeben.“ (siehe auch Yin & Yang)
Das kommt dem einen oder Anderen sicherlich bekannt vor, denn aus religiösen Schriften und der Esoterik kennen wir:
"Am Anfang aller Welten, vor langer Zeit und dennoch jetzt, ist der ewig Eine....Ein Gesicht des ewig Einen verweilt unmanifestiert und jenseits aller Bestimmung, doch das andere Gesicht des ewig Einen erscheint als Zwei. Aus diesen beiden, zwischen ihnen, entspringt die Quelle alles Geschaffenen."
(amazon-link→ Vision von Ken Carey)
"Alles ist die Schöpfung des Geistes, der in Erscheinung
tritt." (Zen)
"Alles durchdringt sich gegenseitig, ohne sich zu behindern." (Zen)
Über Gott wird in dem Artikel von Hans P. Dürr
keine Aussage gemacht, lediglich wird auf Geist
verwiesen...dennoch sind Parallelen zu den Zitaten verblüffend.
Und auch sein Wissenschaftlicher Weggefährte sagt:
"Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch; aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott." (Werner Heisenberg, Atomphysiker)
So ist Meister Eckhardt's Gott auch die Fülle und die Leere in Einem. (Mehr dazu unter Sammelsurium).
Die Astrophsiker haben erkannt, das die Energiemenge und die materielle Masse im Universum nicht konstant sind und nennen die unbekannte Energie dunkle Materie. Ich nenne sie Geist.(Henry)
Kann die Wissenschaft heute Gott beweisen? (TEIL 2)
Der Bewußtseinsforscher Benjamin Libet untersuchte in einem Experiment in den 80èr Jahren wer oder was den Impuls für eine Entscheidung beim Menschen liefert. Er maß die Gehirnströme der Versuchspersonen, wenn diese eine Entscheidung, wie ein Gegenstand vom Tisch zu nehmen, trafen. Damit kannte er den genauen Impuls, der den Vorgang des Greifens veranlasste.
In einem zweiten Experiment sollte die Versuchsperson den
genauen Zeitpunkt feststellen, wann diese den Gegenstand
greifen wollte. Hierbei wurden wieder die Gehirnimpulse beim
Greifimpuls gemessen. Das verblüffende Ergebnis war, daß
sich das Gefühl greifen zu wollen, Sekunden später, also nach
dem eigentlichen meßbaren Impuls, bemerkbar machte. Der
Verstand empfing quasi den Impuls, greifen zu wollen, anstatt
der Impulsgeber zu sein! Der Bewußtseinsforscher nannte diesen
minimalen zeitlichen Unterschied zwischen Impuls und bewußtem
Wollen des Verstandes - Gott.
(Quelle: "Der geheime Plan ihres Lebens" von R. Schache)
Zumindest ist klar, dass der mensch bewußt eine Entscheidung trifft, die schon unbewußt getroffen wurde. Ich selbst würde eher sagen, dass der Impuls von der Seele ausgegangen ist. Mann könnte auch meinen, dass ein Impuls vom Unterbewußtsein, also vom Speicher im Körper ausgeht, aber wer sollte denn das Unterbewußtsein dazu verleiten, den Impuls zu senden?
Betrachten wir einmal
die Tatsache, dass ein Gegenstand überhaupt von einer
Hand gehoben werden kann und verfolgen einmal alle Vorgänge bis
zur Ursache.
Was
bewegt die Hand zum Gegenstand? - Der Muskel, denn er
hat die Möglichkeit sich anzuspannen und die Kraft zu
entwickeln
Was
bewegt den Muskel? - Der elektrische Impuls, der von den
Nerven in den Muskel fließt
Was bewegt den
elektrischen Impuls? - Der elektrische Impuls
kommt vom Arm über Nervenstränge durch die Wirbelsäule bis hin
zum Kopf und dessen Gehirn.
Woher
kommt der elektrische Impuls im Gehirn? Das Gehirn kann
keine eigenen Impulse (nur aus sich heraus) erzeugen, sonst
wäre es unsterblich, da es aber Gehirntod gibt, muss der Impuls
wiederum von etwas anderem kommen. Ebenso ist es möglich,
dass Areale im Gehirn Aufgaben von anderen Arealen von
geschädigten Gehirnzonen übernehmen können. Demnach sind die
Gehirnzonen, die für Sehen, Gleichgewicht etc. wissenschaftlich
festgelegt worden sind, nicht gänzlich fix. Damit fällt das
Gehirn, als Hauptimpulsgeber weg.
Was ist mit dem Verstand? Der Verstand ist ein Sortierer,
Einordner, Umschichter und Archivar, also ein nichtwissender
Diener, der aber durch seine Tätigkeit weiß, daß das Gemüse im
Kühlschrank im untersten Fach ist. Das der Verstand Impulse
empfängt lässt sich leicht beweisen, wenn man meditiert und den
Verstand zur Ruhe kommen lässt. Impulse, die Gefühle auslösen,
Ideen, Eingebungen finden trotzdem statt.
Das Bewußtsein kann es auch nicht sein, weil es sich meist auf
die Dinge richtet, die Aufmerksamkeit fordern, also das Jucken
am Bein nach einem Mückenstich fordert das Bewußtsein auf, die
Aufmerksamkeit darauf zu richten, nachdem die Mücke gestochen
hat. Ebenso sind Nervenimpulse, Druck, Kopfschmerz oder
Glückseeligkeitsgefühle starke Impulse, die Aufmerksamkeit
fordern, die dann das Bewußtsein ihnen schenkt, um bewußt
wahrzunehmen, um bewußt zu erleben und zu erfahren, aber nicht
Ursache sein zu können. Das Bewußtsein ist vielmehr das Ich,
also der Teil der sich mit Erfahrung und beobachtung
identifiziert.
- Also kann es nur etwas Nichtmaterialles sein, das den Impuls liefert. Dem tatsächlichen Wissen um ein nichtmaterielles Energiefeld steht nichts mehr im Wege. Das Energiefeld, genannt Seele belebt und impulsiert nicht nur das Gehirn, sondern auch das Herz, weil es ein Energiefeld ist und kein Punkt. Es ist ein weitestgehend stabiles Energiefeld, das sich wandelt, dennoch etwas unverkennbar eigenes (Charakter) in sich trägt.
Faszinierend bleibt die Tatsache, daß ein ganz kleiner immaterieller Impuls, etwas ganz großes, wie ein Maßkrug voll mit Bier bewegen kann, wenn der Arm diesen vom Tisch anhebt (Geist bewegt Materie).
"Die Seele hat eine Lebensidee. Sie hat Aufgaben und Ziele für dieses Leben. Um möglichst viel davon zu erleben, ist sie darauf angewiesen, dass der Mensch mit seinem Ich-Verstand bestimmte Handlungen vollzieht. Deshalb sendet sie ständig Handlungsimpulse". (Rüdiger Schache)
Kann die Wissenschaft heute Gott
beweisen?
der Gott der Pantheisten wäre
bewiesen,
► dennoch benötigen wir eine genauere Definition von
Gott: in dem hilfreichen Buch "URANTIA" wird Gott
definiert