Was ist Sünde?
Adam und Eva und die Verführung Luzifers Fall aus dem Engelreich
1. Sünde ist kein Vergehen wie ein Fehler im Allgemeinen, sondern bezieht sich auf Vergehen im moralischen Sinne. Sünde ist folglich unmoralisches Verhalten.
2. Sünde steht in Beziehung zum religiösen Glauben / zu Gott und ist somit unmoralisches Verhalten gegen Gott und/oder seiner Schöpfung.
Die Moraltheologie der katholischen Kirche spricht von leichter Sünde, schwerer Sünde, Todsünde, Erbsünde usw.
Ebenso gibt es Sündenformen beim Judentum und Islam und anderen Kirchenformen, die sich auf Gott beziehen, doch unterschiedliche Moralvorstellungen mit sich bringen.
Wir können dem ein oder anderen Glauben und seinen Geboten und Sünden folgen und deren Grundsätze annehmen und dann haben wir für uns eine mögliche Lebensstrategie gefunden, doch dürfte das auf Dauer sehr unbefriedigend sein.
Denn wir werden zu forschen und fragen anfangen:
Diese und andere moralische Ungereimtheiten führen nicht zu einem besseren Verständnis von Sünde, vielmehr zeigt es auf, dass Sünde eine dehnbare Moral beinhaltet und je nach Herkunft und Prägung des Menschen unterschiedliche Gewissenskonflikte hervorruft. Diese sind durch unterschiedliche Sitten und Bräuche entstanden, die wiederrum auf Unwissenheit basieren.
Ich möchte versuchen zu erklären, wie es zur Unwissenheit und zur großen Verwirrung kam, denn dies steht im Gegensatz zur Vollkommenheit, die der geistige Mensch genossen hat.
Er stand (der Mensch), da er von Gott ausging/geschaffen worden ist im Urzustand auch im vollkommenen Sein und hat durch sein eigenes Wollen und Wirken sich in einen unvollkommmeneren Seinszustand gebracht (Ursünde, Fall aus dem Paradies). (nach J. Lorber)
Aber wie kann man aus dem Urzustand des vollkommenen Seins fallen, ihn verlassen?
Um das zu verstehen müssen wir wissen was vollkommenes Sein ist.
"Gott ist die Liebe;
und wer in der Liebe bleibt,
der bleibt in Gott und Gott in ihm."
(1. Joh. 4, 16b)
Fall und Ursünde: Überheblichkeit: Der Fall
Luzifers:
>Wie wurde aus einem Wesen, das ursprünglich keine Schuld hatte, der Widersacher Gottes? Die sündhafte innere Haltung Satans kam von ihm selbst. Der Zusammenhang in Hesekiel 28, in Verbindung mit anderen Aussagen der Bibel, zeigt uns, dass Satan überheblich wurde. Überheblichkeit kann auch uns Menschen zum Verhängnis werden. Deshalb sollen die Vorsteher der Gemeinde Männer sein, die bereits eine gewisse geistliche Reife erlangt haben: „Er soll kein Neugetaufter sein, damit er sich nicht aufblase und dem Urteil des Teufels verfalle“ (1. Timotheus 3,6).
Satan, der zunächst ohne Sünde
war, wurde aufgrund seiner Schönheit stolz, die er sowieso nur
Gott zu verdanken hatte: „Weil sich dein Herz erhob, dass du so
schön warst, und du deine Weisheit verdorben hast in all deinem
Glanz, darum habe ich dich zu Boden gestürzt“ (Hesekiel 28,17).
Satan war das allererste Fallbeispiel des Prinzips „Hochmut
kommt vor dem Fall“.<
(Paul Kiefer)
Luzifer (der Lichtbringer) oder auch Teufel/Satan genannt
erschuf durch sein eigenes Denken und Handeln eine Art eigene
Schöpfung, der ein Drittel der Engelsschar folgte.
Gott musste eine Neuordnung für das Universum erschaffen, eine
Erziehungsanstalt, in der sich die Wesen freiwillig wieder in
die göttliche Urordnung eingliedern lassen oder nicht. Auf
jeden Fall soll die Ordnung wieder hergestellt sein, wenn alle
Wesen wieder den Weg der "rechten Liebe" gehen. In den
verunreinigten Sphären, waren verschiedene Vorstellung vom
Leben, Gott und des Atheismus zugegen, so auch auf der Erde, wo
sich der Garten Eden befand.
Die beste Zusammenfassung bezüglich des Falls Luzifers, die ich im Internet gefunden habe, ist hier zu lesen:
update 2012: Ein etwas anderes Licht auf den Fall
Luzifers wirft die Offenbarung von Urantia, da heißt
es: (601.3) 53:1.1 Luzifer war kein aufsteigendes
Wesen; er war ein erschaffener Sohn des Lokaluniversums, und
man sagte von ihm: „Du warst vollkommen in all deinem Tun vom
Tage deiner Erschaffung an, bis in dir Unredlichkeit gefunden
wurde.“
Weiter auf der website:
http://www.urantia.org/de/das-urantia-buch/schrift-53-die-rebellion-luzifers
Fall:
Angst
"Die Angst spielt in der
Schöpfung nur eine kleine Rolle. Sie funktioniert wie ein
Warnsystem, das den Geschöpfen anzeigt, wenn ihr Verhalten
biologischen Schaden anrichten könnte. Ihre Rolle ist, den
physischen Körper zu schützen.
Sie war niemals dazu gedacht, die
Menschen zu motivieren. Wo der Angst als Quelle der Motivation
gehuldigt wird, schwindet Bewußtsein.
Der Fall geschah, als sich die Aufmerksamkeit der Menschen er Angst zuwandte..."
(Ken Carey - Vision)
Sünde ist
Lieblosigkeit
mit all seinen Abwandlungen von
Angst.
Vollkommenheit ist ein Leben in
Liebe.
Angst blockiert Liebe und demnach den ursprünglichen Seinszustand!
Heute hat die Angst überdimensionale Ausmaße angenommen, z.B. Horrorfilme stimulieren nur das Gefühl, das mit Angst in Verbindung steht. Menschen, die diese Filme schauen, wollen diese Gefühle erleben. Viele Menschen haben sich in einem lieblosen Zustand eine neue Heimat eingerichtet und ihr wahres Zuhause vergessen. Gewalt und Hass folgen darauf und es ist im wahrsten Sinne eine Teufelsspirale nach unten, denn eins führt zum anderen und Unwissenheit führt weiter zu Untaten und falschen Gedanken, Hass und Angst, usw.
Heimkehr -
Umkehr
Eine schwere Bürde hat sich die Menschheit auferlegt. Wir erleben täglich Lügen, Gemeinheiten, auch unter Freunden, Geschwistern, in Politik, Egoismus überall und Machtgelüste im schlimmsten Maße. Geheimbünde, die die Welt beherrschen und die Menschen versklaven wollen, sexuelle Ausweitungen in jeder erdenklichen Hinsicht, Bestechung, Korruption usw. usw. Man möchte fast den Kopf in den Sand stecken...
Dennoch will ich nichts schwarz reden, weil Jeder bei sich
anfangen kann, sich einen Weg in den "Himmel" zu bahnen.
Ich habe auch die Weisheit nicht mit Löffeln gegessen, aber
erahnen kann ich wenigstens, wie die Puzzlestücke immer mehr
zusammen passen, das möchte ich mit Ihnen teilen.
Wir können uns von unserer Unwissenheit stückweise befreien und
uns wieder einen Weg ebnen, der wohl immer entgegen gesetzt
verläuft von dem man sich "versündigt" hat. Also jeder Mensch
muss sein Kreuz auf sich nehmen. Gerade die größten Laster des
Einzelnen sind dann auch die größten Stolpersteine. Nun gut,
was bleibt uns schon anderes übrig? Grausam bleiben oder
liebevoll werden, das muss man jeden Tag auf's neue erproben
und je mehr man auf dem Pfad der Liebe wandelt, desto
vertrauter wird die Welt und das eigene Leben, denn der
Ursprung des Lebens ist in Liebe gebettet.
Jesus mahnte auch zur Vergebung, denn wer vergibt macht sich
und den anderen frei, somit muss keine karmische Schuld und
keine Sünde mehr beglichen werden. Die festgehaltenen
energetischen Muster, die Bindung schaffen werden ge-bzw.
erlöst. Vergebung fördert nicht Ungerechtigkeit, aber es
befreit von karmischer Schuld.
Die Abspaltung eines Teils des Universums - Sünde oder nicht?
DES RÄTSELS LÖSUNG
War es Gottes Wille, Erfahrungen und Selbsterkenntinis in der
Dunkelheit zu machen, um sich selbst besser zu erkennen? Viele
Weisheitslehren bejahen diese Theorie.
Oder war es der Wille der Geister sich abzuspalten von Gott,
den wir als Sündenfall bezeichnen? Viele Weisheitslehren
bajahen diese Theorie.
Aber welche ist die Richtige?????
Des Rätsels Lösung könnte man meiner Meinung nach mit der Frage vergleichen, ob ein Atom eine Welle oder ein Teilchen ist und die Antwort hierzu lautet: Es hängt von der Versuchanordung ab. Wenn man den Versuch so anordnet, kann man eine Welle als Ergebnis erzielen, wenn man den Versuch anders anordnet erhält man den Beweis, dass das Atom ein Teilchen ist. Vielmehr ist ein Atom beides und wir erhalten nur ein Teil davon, weil wir uns nur auf einen Teil konzentrieren und ein Teil durch die Versuchsanordung trennen, folglich hängt das Ergebnis davon ab, was man als Ergebnis haben möchte.
Ein anderes Beispiel: das rote Licht ist vom grünen getrennt, das blaue vom gelben, usw. Das können wir eindeutig am Regnbogen sehen und dennoch stammen alle lichten Farben aus dem einheitlichen weißen hellen Licht, also ist die Trennung nur scheinbar, weil ein Filter die Trennung der Farben möglich macht. Im Fall des Regenbogens sind es die kleinen Wassertropfen, die das Licht "spalten".
Wenn wir den "Sünden"-Fall oder die Abspaltung eines Teils vom Ganzen betrachten, so hängt es von unserer relativen Sichtweise ab, wie das Phänomen uns erscheint.
Stellen Sie sich ein großes kreisförmiges Lichtzentrum vor, um das sich wiederum 6 oder 7 weitere Lichtkreise drehen. Das Zentrum wäre der fixe Punkt im All, den wir Gott nennen. Die anderen Kreise wären Universen. Ein Universum (Lichtkreis) trennt sich, spaltet sich von den anderen ab durch einen anders artigen neuen Willen, eine neue Strömung, die in einem Bruchteil von einer Sekunde, das Universum (Lichtkreis) beeinflusst und in andere Bahnen lenkt. Ich habe ein Bild vor Augen, wie ein Absacken, absinken, in sich Zusammenfallen, Verdichten, als Konsequenz für die Trennung von der Hauptlichtquelle von statten ging. Dadurch entstehen andere Strukturen, andere schöpferische Möglichkeiten, die getrennt von den anderen Universen, duale, also lichte und dunkle Schöpfungen hervorbringen. Das Universum bildet eine eigene Einheit mit einem Zentrum, aber dieses Zenrtum ist nicht der eigentliche Wille Gottes, sondern der Wille von ...Luzifer? von Kal? vom Kollektiv aller Geister innerhalb dieser Zone? Viele Weisheitslehren sprechen von dem Schöpfer der Dualität, der einerseits ein Abtrünniger ist, andererseits von Gott eingesetzt wurde, um den Auftrag der Spaltung (Dualität) zu erfüllen. (Hier wieder die doppelte Sichtweise)
War die Abspaltung von den anderen Universen eine Verletzung des Willen Gottes oder der Wille Gottes? Wenn die Geister innerhalb der Universen frei waren und schon vom Zentrum geschaffen wurden, bevor die Abspaltung von statten ging, könnte man es als Sündenfall bezeichnen. Und dennoch bleibt die Frage, wie kann sich etwas Abspalten vom Zentrum, wenn es doch zunächst mit dem Zentrum verbunden war? Also wie kann sich etwas trennen, wenn es verbunden ist? Wäre darin wiederum der Wille des Ganzen und des Zentrums mitverantworlich zu machen? Deshalb lässt sich die Frage nach dem Fall nicht eindeutig beantworten, wiederum hängt alles von der Sichtweise ab.
Wenn wir eine Zelle betrachten, wie sie sich spaltet oder klont, so erkennen wir, dass dann zwei gleichwertige, gleichartige Zellen entstehen. Wenn Gott sich geklont hat, also die Geister frei nach seinem Ebenbild und vollkommener "Großartigkeit" geschaffen hat, dann wäre das Zentrum (also Gott) nicht mitverantwortlich für die Abspaltung einiger Geister vom ursprünglichen Willen, nach ihrer Erschaffung (Klonung), doch auch der Wunsch nach Andersartigkeit in einigen Geistern setzt die Möglichkeit bzw. das Potential nach Andersartigkeit voraus. Anders ausgedrückt, kann überhaupt der Wunsch aufkommen, anders sein zu wollen, wie das Zentrum, wenn der Wunsch nicht schon im Zentrum als Samenkorn liegt, weil es doch nichts außerhalb des einen Lebens/Gottes geben kann.
Somit schließt sich immer der Kreis und die Frage nach Sünde oder nicht, wird immer von der Sichtweise des Betrachters abhängen.
Sind wir Gott oder nicht? Sind wir in der Einheit oder nicht? Wir sind immer das in dem Moment, was wir sein wollen.