Adventskalender - alle Jahre wieder
Diese beiden Adventskalender fand ich in einem Supermarkt. Auf
den ersten Blick sehe ich die Polarität zwischen Licht und
Dunkelheit auf der Erde, das eine nett, weckt
Kindheitserinnerungen, dass andere gruselig, düstere Gefühle
weckend.
Dabei hat doch alles so schön angefangen...
Historisch
Der Adventskalender wurde erstmals 1851 in Deutschland als
Zählkalender von Protestanten erfunden. Man versuchte die Tage
bis Heilig Abend zu zählen, in dem man beginnend vom Dezember
an 24 Bilder oder Kreidestriche an die Wand hängte oder malte.
Jeden Tag kam ein Bildchen oder Strich weg. Die Katholiken
legten widerum 24 Strohhalme in die gebastelte Kirppe.
1902 wurde der erste Zählkalender in Hamburg von einem Verlag
gedruckt. Danach folgten immer mehr Verlage, die ab 1920 meist
eine Doppelpappe mit perforierten Fensterchen angeboten haben.
Während der Nazi-Zeit wurden die Krippenbildchen durch Bilder
für Nazipropaganda ersetzt, doch nach dem Krieg lag die
Betonung wieder auf biblische Szenen, Heim und Familie.
Der erste Schokokalender wurde 1958 hergestellt, der bis heute
der wohl beliebteste Kalender weltweit ist. Leider gibt es
Lebensmittelkontrollen, die immer wieder Mineralölrückstände
bei den Kalendern feststellen, die gesundheitsgefährdend sein
können und die Kommerzialisierung des Adventskalenders in allen
erdenklichen Formen schreitet fort.
Heute
Was feiern wir eigentlich, an was erinnert uns der
Adventskalender eigentlich?
Natürlich -an die Geburt Jesu, der als Lichtbringer in die
Dunkelheit kam und einen "Neuen Morgen", besser gesagt, das
Goldene Zeitalter ankündigt. Jesus der den Samen säht und
Menschen zur Hinwendung zu Gott und zur Liebe veranlasst.
Ich erinnere mich an Kalender aus meiner Kindheit, die auch
noch Bilder vom "Christkind" zeigten, oder Bilder mit Jesus in
der Krippe. Heute sind diese Bilder bei den großen
Weihnachtskalenderherstellern durch den Weihnachtsmann ersetzt
worden. Der Weihnachtsmann ist keine Erfindung von Coca Cola,
sondern war in Amerika schon vor Coke da und ist vermutlich
eine Erinnerung der Siedler an den Bischoff Nikolaus, der mit
einem Sack voll Essen im Winter umher zog und Arme beschenkte.
Coca Cola allerdings nutzte die Chance den rotweissen
Weihnachtsmann so richtig groß werden zu lassen. Denn die Macht
der Werbung hat enormen Einfluss, wie wir wissen, denn der
Weihnachtsmann ist in alle Köpfe gedrungen. Der Rotweisse hat
Jesus und das Christkind verdrängt.
Mag der Kommerz desAdventskalender heute die historische
Bedeutung der Geburt von Jesus verloren haben und die Kinder
sehnlichst auf den Tag der Geschenke (24. oder 25. 12.) warten,
bietet das Bild links dennoch eine vertraute, heimische
Atmosphäre innerhalb einer Familie, bei der man den Duft des
Plätzchenbackens förmlich riechen kann.
Hingegen hat das Star Wars Bild (rechts) den Ausdruck von
Gewalt, so als ob die Dunkle Macht versucht, auch die
heiligsten Bräuche zu unterwandern und die Macht an sich zu
reissen. Die Walt Disney Company, die Star Wars und die Lukas
Filmstudios gekauft hat, ist ein Unterhaltungszirkus, der keine
moralischen Bedenken hat, wenn es um Vermarktung geht. Auf dem
Bild sind noch nicht mal die "guten" Sternenkrieger, sondern
die rebellischen "Bösen" abgebildet, so als ob Luzifer und
seine Rebellen wieder mal zuschlagen - Die Polarität auf Erden
wird hier besoders deutlich.
Persönlich bleibe ich bei meinen Gefühlen, die mir verraten, was sich gut und was sich schlecht anfühlt. Ich würde keine Schokolade aus einem Kalender essen wollen, der mir Informationen von Gewalt liefert. Mag der ein oder andere einwenden, dass doch die Schokolade gleich schmeckt, so halte ich es mit M. Emoto, der bewiesen hat, das gekochter Reis auf Worte reagiert, wenn man es bespricht.
Emoto übergoss 3 Gläser gefüllt mit Reis mit Wasser und besprach diese einen Monat lang:
links besprochen mit: "Vielen Dank. Das Wasser
fermentiert und gibt einen angenehmen Duft ab
Mitte besprochen mit: "Idiot" Das Wasser wird
schwarz
rechts: das ignorierte Wasser fängt nach 4 Wochen an zu schimmeln
Fazit